The Pre-Loved edit from Shopbop
To share your reaction on this item, open the Amazon app from the App Store or Google Play on your phone.
$78.78 with 12 percent savings
List Price: $89.99
FREE delivery Wednesday, February 5. Details
Or fastest delivery January 30 - February 3. Details
In Stock
$$78.78 () Includes selected options. Includes initial monthly payment and selected options. Details
Price
Subtotal
$$78.78
Subtotal
Initial payment breakdown
Shipping cost, delivery date, and order total (including tax) shown at checkout.
Ships from
betterdeals2019
betterdeals2019
Ships from
betterdeals2019
Returns
30-day refund/replacement
30-day refund/replacement
This item can be returned in its original condition for a full refund or replacement within 30 days of receipt. You may receive a partial or no refund on used, damaged or materially different returns.
Payment
Secure transaction
Your transaction is secure
We work hard to protect your security and privacy. Our payment security system encrypts your information during transmission. We don’t share your credit card details with third-party sellers, and we don’t sell your information to others. Learn more
Kindle app logo image

Download the free Kindle app and start reading Kindle books instantly on your smartphone, tablet, or computer - no Kindle device required.

Read instantly on your browser with Kindle for Web.

Using your mobile phone camera - scan the code below and download the Kindle app.

QR code to download the Kindle App

Follow the author

Something went wrong. Please try your request again later.

Frankreichs Außenpolitik in der Julikrise 1914: Ein Beitrag zur Geschichte des Ausbruchs des Ersten Weltkrieges (Pariser Historische Studien, 90) (German Edition) Hardcover – August 19, 2009

5.0 5.0 out of 5 stars 1 rating

off. Enter code INSTAPAY10 at checkout. Discount by Amazon. Terms  off. Promo code INSTAPAY10 is saved to your account. Discount by Amazon. Terms  
{"desktop_buybox_group_1":[{"displayPrice":"$78.78","priceAmount":78.78,"currencySymbol":"$","integerValue":"78","decimalSeparator":".","fractionalValue":"78","symbolPosition":"left","hasSpace":false,"showFractionalPartIfEmpty":true,"offerListingId":"UjSueYl4fJ1tu3lHPzEItIPPa%2FBa4epXE8ukWaYLG1cuOlCSt%2F4tgTXNxEwRLt79cODnWA1Fhq4L0Htrk8szTR5kIhwim%2FJIQQS03km66159N1MrAQrmunCmjrK9IG%2FJf%2FNKsn5F4xsS1%2BB%2FUg21eNAoYYvwrCF6V6aXMBWcd8QPaoaaetBFCFesbCcGGP2d","locale":"en-US","buyingOptionType":"NEW","aapiBuyingOptionIndex":0}]}

Purchase options and add-ons

Auch wenn die Genese des Ersten Weltkriegs - der "Ur-Katastrophe" des 20. Jahrhunderts - als gründlich erforscht gilt, verzeichnet die Geschichte des Kriegsausbruchs immer noch Bereiche, deren Bearbeitung bislang vernachlässigt wurde. Zu ihnen gehört die französische Außenpolitik in der Julikrise 1914. Obwohl in der wissenschaftlichen Kontroverse der Zwischenkriegszeit kein Konsens über Motive und Absichten des "forgotten belligerent of July 1914" (John W. Langdon) gefunden werden konnte, sind dem Gegenstand nach 1945 nur wenige Untersuchungen gewidmet. In dieses bislang kaum beachtete Terrain stößt die Studie vor. Nicht zuletzt auf der Grundlage neuer Quellen entwirft sie im Gegensatz zur älteren Forschung von Frankreich das Bild einer Großmacht, die im Juli 1914 einen äußerst riskanten und den Krieg bereitwillig in Kauf nehmenden außenpolitischen Kurs der machtpolitischen Pression und militärischen Demonstration steuerte, um ihren Rang im internationalen Staatensystem zu behaupten.

The%20Amazon%20Book%20Review
The Amazon Book Review
Book recommendations, author interviews, editors' picks, and more. Read it now.

Editorial Reviews

Review

"Die Julikrise gilt als das am besten dokumentierte und erforschte Kapitel der Weltgeschichte. Die Arbeit von Schmidt hat deutlich gemacht, dass es noch Lücken gibt. Er hat eine geschlossen." Henning Köhler, FAZ 01.02.2010 "Schmidts instruktives Buch ist ein gewichtiger Beitrag zu einer angemessenen Sicht der Dinge." Hans Fenske, Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins 119 (2010) "Stefan Schmidts Werk ist ein gelungener und lesenswerter Beitrag zur Geschichte des Ausbruchs des Ersten Weltkrieges - nicht zuletzt, weil er so viel mehr bietet, als er im Titel verspricht!" Günter Rutke, sehepunkte

Review

"Die Julikrise gilt als das am besten dokumentierte und erforschte Kapitel der Weltgeschichte. Die Arbeit von Schmidt hat deutlich gemacht, dass es noch Lücken gibt. Er hat eine geschlossen." Henning Köhler, FAZ 01.02.2010 "Schmidts instruktives Buch ist ein gewichtiger Beitrag zu einer angemessenen Sicht der Dinge." Hans Fenske, Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins 119 (2010) "Stefan Schmidts Werk ist ein gelungener und lesenswerter Beitrag zur Geschichte des Ausbruchs des Ersten Weltkrieges - nicht zuletzt, weil er so viel mehr bietet, als er im Titel verspricht!" Günter Rutke, sehepunkte

Product details

  • Publisher ‏ : ‎ Walter de Gruyter; 1st edition (August 19, 2009)
  • Language ‏ : ‎ German
  • Hardcover ‏ : ‎ 434 pages
  • ISBN-10 ‏ : ‎ 3486590162
  • ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3486590166
  • Item Weight ‏ : ‎ 1.54 pounds
  • Dimensions ‏ : ‎ 5.5 x 1.13 x 8.5 inches
  • Customer Reviews:
    5.0 5.0 out of 5 stars 1 rating

About the author

Follow authors to get new release updates, plus improved recommendations.
Stefan Schmidt
Brief content visible, double tap to read full content.
Full content visible, double tap to read brief content.

Discover more of the author’s books, see similar authors, read book recommendations and more.

Customer reviews

5 out of 5 stars
1 global rating

Review this product

Share your thoughts with other customers

Top reviews from the United States

There are 0 reviews and 0 ratings from the United States

Top reviews from other countries

Translate all reviews to English
  • Max
    5.0 out of 5 stars Unverstellter Blick auf Frankreichs Rolle in der Julikrise
    Reviewed in Germany on April 9, 2014
    Wie die Arbeit von Clark oder McMeekin bereichert Stefan Schmidts Dissertation die Diskussion über die Ursachen des Ersten Weltkrieges. Der Autor arbeitet nach den wissenschaftlichen Maßstäben einer Doktorarbeit, d.h. nachdem Zielsetzung, Methodik, Forschungsstand und Quellenlage beschrieben wurde, wird unter Bezugnahme einer Vielzahl bisher noch nicht publizierter Dokumente die Rolle Frankreichs in der Julikrise minutiös untersucht, wobei ein Wissenzuwachs gegenüber dem Stand der Forschung erreicht wurde. Gewisse Vorkenntnisse und Fremdsprachenkenntnisse werden seitens des Lesers vorausgesetzt.

    Die Publikation von Schmidt birgt insoweit Zündstoff, als dass die historische Forschung Frankreichs Rolle beim Kriegsausbruch bisher in der Rolle eines Nebenakteurs sah. Dies ist insoweit aufschlussreich, da auf den ersten Blick einige Anomalien im Hinblick auf die Julikrise auffallen, die dieser Sicht der Dinge entgegenstehen:

    1) Der Mangel an belastbaren Quellen in Bezug auf die zwischen der französischen und russischen Regierung im Juli 1914 geführten bilateralen Gespräch in Petersburg – und hieraus resultierend die Frage, warum betreffs dieser Konsultationen keine Protokolle angefertigt wurden bzw. warum diese – falls jemals vorhanden - „verschwunden“ sind.

    2) Die im Vergleich zu den anderen Großmächten ungewöhnliche Passivität der französischen Außenpolitik im Hinblick auf diplomatische Lösungsvorschläge der Julikrise - einhergehend mit der auffallenden Vorsorge, einen möglichen Großen Krieg unter optimalen Bedingungen führen zu können.

    3) Frankreich hatte als einzige Großmacht bereits vor Kriegsbeginn konkrete territoriale Ziele bzw. "Träume", die auf friedlichem Weg kaum zu erreichen waren.

    Schmidt gelingt es, diese Widersprüche aufzuhellen, indem er beinahe jedes irgendwie greifbare Dokument sichtet und die zur Analyse der französischen Außenpolitk erforderliche Quellenbasis gegenüber dem bisherigen Forschungsstand deutlich verbessert. Wie ein roter Faden zieht sich die Fähigkeit der französischen Politik, einen stärkeren Bündnispartner für eigene Interessen einzuspannen durch die Rekonstruktion der Ereignisse.

    Aus der Analyse der neuen Dokumente zieht der Autor den Schluss, dass Frankreichs Politik gegenüber dem Bündnispartner Russland im Falle eines Konflikts mit Österreich-Ungarns in einer ähnlich problematischen Relation stand, wie die der Reichsregierung gegenüber der Habsburgermonarchie –„fermeté“ [Festigkeit] contra „Blankoscheck“:

    „Angesichts der großen Bedeutung, die die russischen Entscheidungsträger einerseits der britischen Intervention beimaßen, und angesichts der Unsicherheit, die sie andererseits hinsichtlich der Frage empfanden, welche Haltung Großbritannien in dem sich abzeichnenden Krieg einnehmen würde, wird man wohl konstatieren können, daß das Zarenreich sich kaum zu einer Unterstützung Serbiens entschlossen haben würde, hätte Frankreich ihm nicht zuvor im Zuge einer Politik der fermeté [Festigkeit] seinen militärischen Beistand zugesichert. Anstatt die Bedeutung des britischen Beitrags für eine militärische Auseinandersetzung zu betonen, den russischen Außenminister in seinen Zweifeln zu bestärken und das britische Zögern möglicherweise gar als ein Alibi zu nutzen, um eine eindeutige Stellungnahme zu vermeiden, forderte Frankreich Rußland zu einer letztlich zu allem entschlossenen Wahrung seiner Interessen auf, sicherte damit dem Bündnispartner de facto seine militärische Unterstützung für den Kriegsfall zu und machte damit den Weg für das zögernde Zarenreich frei.“ (S. 102)

    Dass diese These erheblich Brisanz in sich birgt und heftigen Widerspruch seitens derjenigen Wissenschaftler provoziert, welche die Hauptschuld am Kriegsausbruch bei der Reichsregierung verorten, ist klar - sammelten doch zwei Generationen von Kriegsschuld-Apologeten alle überhaupt nur denkbaren Argumente gegen Deutschland. Seltsamerweise ließen sie ihre Zuhörer und Leser ohne Antwort auf die Frage, wie die Rückgewinnung Elsaß-Lothringen vom Traum zur Realität werden konnte. Wer dieser Frage im Zusammenhang mit der Julikrise nachgehen möchte und nicht vor einer Vielzahl französch- oder englischsprachiger Zitate zurückschreckt, wird durch neue Erkenntnisse belohnt.